Archiv für August, 2008

Mein neuer helddddddddd

Dienstag, 26. August 2008 at 02:27

Das ist mein neuses idol mein vorbild und irgendwas

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von horst

Pilzfieber

Sonntag, 24. August 2008 at 19:34

Anna

“Hey, hey ist es wieder soweit, ist dein Vater auch schon im Pilzfieber?” Dorffreunde unter sich. Ja nun, und was soll ich sagen, es ist tatsächlich “schon wieder” soweit – Papa übt sich jährlich im polnischen Nationalsport, dem Pilzesammeln. Diesmal -etwas ungewöhnlich- schon Ende August. Zu erkennen ist das Pilzfieber am wahnsinnigen Ausdruck beim Anblick der ersten gefundenen Pilze:

Dann erst hat die Jagd richtig begonnen. Wie ein Trüffelschweinchen wühlt “es” sich im Zustand des Wahnsinns durch den Wald.

Dabei stellen Gestrüpp und scheinbar unbezwingbare Regionen des Waldes für den Pilzsammler kein Hinderniss dar. Die Herausforderung wird in aller Manier mit kleinem Messerchen bewaffnet wahrgenommen. Im Hintergrund hört man ein Wildschwein grunzen. O-Ton: “Die blöden Schweine haben hier alle Steinpilze umgeschmissen!”.

Pilze in all ihrer Vielfalt, und wo einer ist, sind garantiert noch mehr. Eine Ausnahme bilden sie verführerisch roten Giftpilze, diese sind meistens einzeln zu finden. (Jaja, ich bin schon Experte ;)

Bevor ich mich in den tiefsten Matsch begebe, lege ich doch lieber ein Päusschen ein und gehe eine tiefe Bindung mit dem Baumstamm ein. Merkwürdigerweise haben wir auf unserer stundenlangen Expedition keine weitere Menschenseele angetroffen – nicht mal einen einsamen Jogger oder Opi mit Hund. Papa freute sich, denn es gibt nichts schlimmeres als einen weiteren Pilzsammler, der einem ja möglicherweise noch zuvorkommen könnte!

Ich ließ mir Zeit und beobachtete meine Baumstammmitbewohner.

Des Pilzsammlers Tüte wurd nun endlich voll und so konnten wir den Heimweg antreten. Oder aber auch “aus den Pilzen gehen”. Ich denke gerade über die Bedeutung des “in die Pilze gehens” nach oO – sehr metaphorisch..

Zu Hause – glücklich mit der reichhaltigen Ausbeute! Ich mag ja am liebsten Pfifferlinge – mit Zwiebelchen und Butter angebraten und ein leckeres Brot dazu.. mhh.

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von Anna

Genève, Lausanne

Freitag, 22. August 2008 at 18:24

Anna

Die letzte Woche verbrachte ich mit der Mama im idyllischen Genf. Wir wohnten im Stadtteil Carouge, das noch idyllischer ist, und wo es die teuersten Restaurants der Stadt gibt (wir mussten hier dem benachbarten Superparkt Coop Vorrang geben).

“Marché”, vor der Kirche gibt es zwei mal die Woche einen netten Markt mit viel Käse und anderen Leckereien. Und ganz in der Nähe findet man auch einen wohl ziemlich berühmten Chocolatier, da konnte ich natürlich nicht nein sagen. (Die Preise waren vergleichsweise ganz human).

Im rechten Bild meine Version der “Paves de Genève” (Genfer Pflastersteine – Bezeichnung für quadratische Schokowürfel, die verdächtig an Eiskonfekt erinnern). Nun das Wetter war nicht immer auf unserer Seite.

Aber so schlimm wie die Wettervorhersage auf wetter.com wars dann doch nicht.

Wir spazierten oft durch die hübsche Altstadt und verliefen uns auch das ein oder andere mal.

Glücklicherweise konnte man sich hier immer gut an dem Wahrzeichen der Stadt, dem Jet d’eau (der Wasserfontaine) orientieren.

Wir begegneten allerlei gefährlichen wilden Tieren – vor allem die Streifenhörnchen haben es mir angetan, die zahlreich in den Parks umherhüpften und auch gerade Babieees hatten.

Im Jardin Botanique steht dieses außergewöhnlich tolle Karussell!

Wir schlenderten am See entlang und genossen die Aussicht in einem der zahlreichen Parks, die Strecke kann man sich mithilfe eines “Wassertaxis” jedoch auch verkürzen (um von einen zum anderen Ufer zu gelangen).

Eines regnerischen Abends im Grande Park – ein Open Air Konzert von K – hat uns gut gefallen, lustige Leute überall – und kleine leckere Blätterteigquiches mit Pfefferminztee vom thé master.

Mama am Genfer Bahnhof und Jet d’eau bei Nacht.

Die Altstadt ist voll von Antiquariaten, darunter auch sehr spezielle Läden. Wenn ich eine Zahnarztpraxis hätte, würde ich nicht zögern mir diese tollen Zahnkrankheiten ins Behandlungszimmer zu hängen :)

Wir machten einen Tagesausflug nach Lausanne. Die Aussicht auf den Genfer See ist hier ebenfalls hübsch, die Berge sogar noch größer.

In einem Naturkundemuseum in Lausanne entdeckte ich diese lustigen Geschöpfe.

Nach anfänglichem Regen wurde es dann doch noch sehr heiß in Lausanne und wir genossen die Zeit am See.

Am letzten Tag krabbelten wir auf den Kirchturm in Genf, wo man einen tollen Blick auf die Altstadt und den See hat.

Unendlicher Spaß, den man auf dem Turm haben kann, man kann sowohl das Innere besuchen, als auch verschiedene Etappen mit Aussicht, da würde ich gerne leben :) Mit Koffern voller Gold (Schoki) gings dann wieder Richtung Heimat.

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von Anna