Archiv für Juli, 2008

Es wart Leica

Donnerstag, 10. Juli 2008 at 03:06

KlausAm Anfang war der Leica Mann. Und er hatte einen Koffer voller Leica Kameras samt erlesenster Objektive dabei. So wart gegeben eine Leica M8 zusammen mit einem Summicron 35mm f2,0.

Eigentlich wollte ich sie nicht ausleihen, wirklich! Aber als ich dann im Laufe des Tages eine Frau traf, die fleißig mit einer Leica unser gemütliches Universitätsschloß belichtete, war es um mich geschehen. Na gut, sagte ich mir: oft wird es nicht vorkommen, dass Leica in einer großen Werbeaktion Kamera verleiht. Nachdem dann die Formalitäten gehandhabt waren, hatte ich die M8 schon in der Hand. Trotzdem musste ich erstmal tief schlucken, immerhin hielt ich da gut 7000 Euronen in meinen Händen.

Noch ein bißchen ratlos, was ich nun überhaupt fotografieren wollte, fuhr ich zunächst zum Bahnhof. Auf der anderen Straßenseite drehte ich mich um und fotografierte flugs diesen Mann.

Die Leica M8 ist keine leise Kamera. Dass ist aber in einer Großstadt wie Darmstadt nicht unbedingt nachteilig, vor allem nicht am Bahnhof. Während die S-Bahn einfährt, mache ich unbemerkt ein Bild von den Wartenden.

Ganz sicher ist die Leica auch keine unauffällige Kamera. Sie liegt aber gut in der Hand und lässt sich super bedienen. Das Fokussieren über den Messsucher gelingt schnell und einfach. So fotografiere ich einen etwas ratlosen Reisenden, kurz bevor ich den Bahnhof verlasse.

Während ich so draußen im Regen herumlaufe, bleibt die Kamera nicht von Näße verschont. Nachteilig wirkt sich das jedoch nicht auf die Funktionen aus. Nur das Sucherfenster muss ab und zu trocken gemacht werden.

Weniger gut gefällt mir die Möglichkeit zur Belichtungskorrektur und zur Änderung der Lichtempfindlichkeit. Beide Funktionen müssen erst umständlich über ein bestimmtes Menü geregelt werden, es stehen keine seperaten Tasten zur Verfügung. Einfacher funktioniert die Belichtungskorrektur über die Messwertspeicherung des halb durchgedrüückten Auslöser. U.a. verwendet im folgenden Foto, gemacht auf der Mathildenhöhe.

Wie bereits gesagt, die Leica lässt sich ausgezeichnet bedienen. Neben dem vollmanuellen Modus gibt eine Zeitautomatik, sprich man wählt die Blende aus und die Kamera wählt die passende Zeit.

Nach einem Schnappschuss in der Mensa war natürlich noch ein obligatorisches Selbstportrait angesagt. Die Leica und ich vor einem Waschbeckenspiegel, kurz bevor sich unsere Wege wieder trennen.

Und so sprach er: Hier endet vorerst unser gemeinsamer Pfad. Lebe wohl, schwarzer Traum aus Solms! Eines Tages werden wir uns sicher wiedersehen.

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von Klaus

D Sign Wochenende

Mittwoch, 9. Juli 2008 at 02:20

Anna

Das letzte Wochenende stand ganz im Zeichen des D! Eigentlich begann es bereits am Donnerstag Abend während unserer beschaulichen Instituts Feierei mit hässlicher Deko aber stilvollen Partyaccessoires!

Fashion Fever Ken hat uns den Abend versüsst. Freitag flüchteten wir vom Darmstädter Heiner Fest, ab in die heiß ersehnten Ferien, zur Semesterpräsentation der FH Mainz.

In der lokalen Mülltonne fanden wir auf Anhieb zwei verwahrloste Studentinnen, die willig waren uns die künstlerischen Ergüsse der Mainzer kreativen Nachwuchsdesigner vorzustellen.

Neben interessanten Typo Processing Spielereien und Flashdateien mit endlosem Sound Vergnügen, fanden wir auch diese hübschen Kinderbuchillustrationen.

Während sich die Studenten nicht schnell genug in die Ferien machen konnten, und bereits die FH leerräumten, wartete Manu geduldig auf die nächste Aufgabe!

Designreich ging es am Samstag weiter mit der design annual in Frankfurt. Diesmal unter dem Motto “showtime” sehr bunt.

Und wer möchte denn nicht etwas länger auf diesem wundervollen Teppich verweilen? Mittlerweile zeichnet sich die design annual für mich vor allen dadurch aus, dass man ständig irgendwo sitzen oder liegen kann ^^

Diesmal gab es auch wieder eine wunderbare Kinderspielecke. EIn ganzes Kind war darin enthalten. Die Gestaltung war ihm natürlich mehr als egal.

Abends zog es uns zum traditionellen hfg Rundgang, seit Jahren von uns treu aufgesucht und bestaunt. Diesmal wieder an sehr schönen ausgewählten Austellungsorten. Das historische Allessa Badehaus als Location war dabei besonders reizvoll.

Diese zwei sympathischen Genossen hatten den Anschein schon etwas länger unter der Dusche zu stehen.

Ausgestellt wurde auch im City Tower Offenbachs, jedoch klebten die meisten Besucher länger an den Fensterscheiben, um den tollen Ausblick zu genießen, als an den Kunstwerken der Studenten.

Im hfg Gebäude selbst gab es ebenfalls vieles zu bestaunen, darunter auch einige Architektur Projekte Darmstädter Studenten, die nach beeindruckender, mühevoller Bastelarbeit aussahen.

Der Abend endete mit ausgewählten Kurzfilmen unter freiem Himmel, gemütlich bei lecker Essen und angenehmen Wetter. JETZT müssen wir uns erstmal eine Design Pause gönnen.

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von Anna