Archiv für April, 2008

Nacht der Museen

Montag, 28. April 2008 at 17:04

avatarDieses Wochenende war es wieder soweit; Nacht der Museen in Frankfurt! Mit der MMK Fotoerlaubnis und Kaffee bewaffnet ging es an den Main um die high society Frankfurts, unter Einnahme von Sonnen- und Gänseblümchenenergie, zu sichten.

Stationen unseres Museum Marathons: MMK; Museum für Angewandte Kunst; Fotografieforum; Struwwelpetermuseum; Literaturhaus; Portikus; Filmmuseum; Schirn. Vieles im wenig beeindruckten Schnelldurchlauf.

Im Fotografieforum Flüssigkeit aufgenommen. Kurz darauf das Struwwelpetermuseum gesichtet. Unser heimlicher Favorit des Abends, mit hübscher Laterna-magica Vorführung und Verkleidespaß. Der Insider-Tipp für alle, die sich nicht durch die vollgeproften Mainufer Museen quetschen mögen!

Unglaublich en vogue! Ebenfalls sehenswert ist die dazugehörige Ausstellung. Für Germanistik (KJL-Studenten) sowieso ein Muss!

Besonders erfreut haben uns die zahlreichen Struwwelpeterparodien. Das veranlasste uns für den Entwurf des EMO-PETERS; Malen nach Zahlen große Spielkinder. Besucht bald das Struwwelpetermuseum und bewundert EMO-PETER in seiner ganzen Pracht!

Viel Vergnügen bereiteten uns auch Robert Gernardts Brunnenheftchen im Literaturhaus und das sehr chillige “tanzbare Hörspiel”. Gernhardts Neuigkeiten aus der Bärenhöhle und der Geruch des Parkettbodens werden in Erinnerung bleiben.

Nachts am Main, ganz schön porno; verleitete zur Idee des Porno-Peters, die leider keine kreative Umsetzung mehr fand. Neben den Museenaufenthalten gehören das ganze Hin und Her am Mainufer und Fahrten mit den vollgestopften Bussen nun mal unverzichtbar zu einer gelungenen Nacht der Museen Tour dazu!

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von Anna

Z wie Zeiss

Donnerstag, 17. April 2008 at 02:18

avatarDa. Endlich da. Ewige Schaufensterbummelei. Da. Da stand sie immer neben der Leica. Jetzt habe ich sie für einige Tage. Zwar nur für ein Wochenende. Aber genug um mal anzutesten.

In der vergangenen Zeit eher als Objektivlieferant tätig, dachte man sich wohl bei Zeiss: wieso nicht mal ‘ne Messsucherkamera raushauen? Das läuft ja gerade ganz gut, Voigtländer/Cosina haben da was zur Jahrtausendwende in’s Rollen gebracht. Machen wir auch so. Hier schau Cosina, wir hätten’s gerne etwas aufgepeppter, irgendwie müssen sich die 1500 Euronen Kosten / Kamera ja zeigen.

Bereits 2006 kam die neue Zeiss heraus, nun landete sie in meinen gierigen Griffeln. Mal schauen. Kamera mit Handgriff – nicht das es auch ohne gehen würde, aber sieht halt heiß aus. Zwei Objektive. Lichtstarke Normalbrennweite und Superweitwinkel. So superduper, dass ein extra Sucher auf die Kamera muss.

Weitwinkel in Aktion. Bißchen ungewöhnlich, da man erst scharf stellt und dann durch seperaten Sucher das Bild zurechtrückt. Oder andersrum. Oder auch gar nicht: schließlich haben 18mm Brennweite eh enorm Tiefenschärfe, bereits bei Blende 4 fast den gesamten Bereich, zumindest über 1m abgedeckt.

Dann Normalobjektiv draufgeschraubt. 50mm, eine hübsche Brennweite. Bei Blende 1,5 ist auch viel Spaß mit selektiver Schärfe garantiert. Bokeh Wahn ftw! Leider Minimalabstand 0,9m, näher wäre super gewesen. Ansonsten super Haptik. Und Optik natürlich auch.

Auch Kamerahandling macht sich gut. Weniger, dafür sinnvolle Funktionen. Manuelle oder automatische Belichtung bei Blendenvorwahl, Belichtungskompensation +/- 2 Stufen, Belichtungsspeicherungstaste. Ominös: Rückspulkurbel wurde auf Bodenplatte verfrachtet, wohl dem Design geschuldet.

Wichtig für eine Messsucherkamera: klaro, der Sucher. Sucherrahmen werden abhängig von Brennweiten eingespiegelt, keine manuelle Umschaltung à la Bessa, dafür Sucherrahmen-Vorschau à la Leica. Nett: Belichtungszeiten werden als LED eingeblendet. Blöd: keine Nachführmethode bei manueller Belichtung, sondern blinkende Zeit als Empfehlung. Überhaupt: wenn’s hell ist, ist die Belichtungszeit kaum erkennbar.

Wieso eigentlich eine Messsucherkamera? Übliche Argumente: Gehäuse sind durch Konstruktionsprinzip kleiner. Objektive ebenfalls, zeigen darüberhinaus im Weitwinkelbereich bessere Leistung als vergleichbare Spiegelreflexobjektive. Außerdem sollen Messsucherkameras weniger auffällig und leise sein. Bei schlechten Lichtverhältnissen soll immer noch eine sichere Fokussierung möglich sein.

Persönliche Sicht: Vorteile nur teilweise berechtigt. Größe mag im Vergleich mit den Panzerkameraprofiboliden der üblichen Verdächtigen durchaus klein sein. Größenvorteil relativiert sich aber im Kopf-an-Kopf-Duell mit meiner Canon A-1. Zeiss dafür spürbar leichter als die Canon, Body als auch Linse. Problem: je leichter die Kamera, desto schneller verreißt man sie bei langen Belichtungszeiten aus Hand. Faktisch war ich mit Canon hier besser dran. Vielleicht aber auch eine Frage der Übung. Und sonst so? Finde nicht, dass die Zeiss unauffällig ist. Jedenfalls nicht, wenn man sie gerade mit Panzerkameraprofiboliden vergleicht. Auch Auslösegeräusch war durchaus bemerkbar: ein sanftes Klack! war auch durch Anwesende vernehmbar.

So what? Messsucherkameras waren immer schon ein Kompromiss. Geht ja vor allem um Spaß beim fotografieren. Die Zeiss war schon eine angenehme Erfahrung. Und der Output war für, was eine Kamera halt liefern kann, recht knusper. Verbleibt also: gibt man 1500 Euronen alleine für den Body aus, Objektive noch nicht eingerechnet? In meinem Budget *räusper* liegt sie nicht so ganz. Der Gebrauchtmarkt boomt, Leute verscherbeln im digitalen Umsteigefieber ihre alten Kamera zu ehemals unglaublichen Preisen, auch die ein oder andere Leica. Die Zeiss ist eher für die, die was neues mit ”ner Belichtungsautomatik haben wollen (und sich keine Leica M7 leisten können/wollen). Sprich: kein Altersverschleiß und 2 Jahre Garantie. War auf jeden Fall nett mit dir, Zeiss Ikon ZM. Ein paar mal werden wir uns sicherlich noch vor dem Schaufenster begegnen!

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von Klaus

Hallo nyau-Welt!

Mittwoch, 16. April 2008 at 00:27

avatarWeiße Ostern in Ost-Hessen, Schneehasi lässt grüßen (mit ein wenig Phantasie ist es einer!) Den kalten Frühling einleitend soll nyau euch den Webaufenthalt erwärmen. nyau dient vordergründig der internen Kommunikation zwischen nyau Anhängern und wird vermutlich allerlei sinnfreie Beiträge beinhalten.

An & Aus genossen zuweilen das winter wonderland, das im Winter leider verwehrt blieb. Doch Team 4 hatte schließlich in der Winterzeit auch besseres zu tun, als sich um die meteorologischen Gegebenheiten zu kümmern. Schließlich musste Oliver fliegen lernen! Die Quälerei machte sich bezahlbar und bescherte Team 4 den grandiosen dritten Platz. Gerne würden wir euch einen ausführlichen Beitrag zum Wettbewerb liefern mit lauter schönen Bildern und Animationen, doch leider haben wir unsere Seelen Rechte an Fraport verkauft.

Gibt euch erstmal zufrieden mit diesem großartigen Siegerbild!

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von Anna